
Kronen Zeitung
„KRONE“-KOLUMNE
Der Geburtstag in Nyon kommt sehr ungünstig
Salzburg hat das erste und einzige Training vor dem Halbfinale in der Youth League gut überstanden. Für einen Betreuer packten die Spieler ihre Gesangstalente aus. Der Cheftrainer warf sich ebenfalls ins Zeug.
Die „Krone“ berichtet aus Nyon
Die Stimmung beim Training der Jungbullen am Donnerstag war ausgelassen. Spieler und Betreuerteam betraten den Trainingsplatz neben dem Stadion von Nyon überpünktlich 20 Minuten vor dem eigentlichen Trainingsstart – die Motivation auf das Youth-League-Semifinale stimmt!
Die „Krone“, als einziges Medium in der Schweiz dabei, lauschte vor den ersten Übungen noch einer Gesangseinlage der Spieler: Für Co-Trainer Stefan Schoberer, der Donnerstag seinen 28. Geburtstag feierte, gab es ein stimmiges „Happy Birthday“. Sein Ehrentag kommt ihn allerdings teuer zu stehen. Wer in der Westschweiz seine Kollegen auf Getränke einladen möchte, muss deutlich mehr berappen als in Österreich. Richtig gefeiert werden konnte wegen des wichtigen Spiels am Freitag ohnehin nicht. Den Geburtstag während des Aufenthalts in der Schweiz zu haben, ist also im wahrsten Sinne des Wortes sehr ungünstig.
Nach dem Ständchen wurde es aber ernst. Schon beim Hösche-Spiel zeigte sich der Siegeswille der Jungbullen. Auch Cheftrainer Daniel Beichler spielte mit und ärgerte sich über jeden verlorenen Ball, als hätte er gerade das Finale der Champions League verloren. Der 36-Jährige lebt vor, was er von seinen Spielern in jeder Einheit sehen will: Leidenschaft. Die wird es im Halbfinale gegen Trabzonspor auch brauchen, um den Traum vom dritten Finale wahr zu machen.
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